Mailing 03.12.2017
*(HINWEIS: Freikarten für Open!-Konferenz HEUTE (3.12.) noch bis 24:00
Uhr per unten stehenden Code einlösen*
Sehr geehrte Freunde der Open Government Partnership,
die letzten Wochen sind wie im Fluge vergangen. Das Thema Open
Government hat es dieses Jahr weit in das Agenda Setting geschafft –
gerade im Hinblick auf die ko-kreative und transsektorale
Digitalisierung hin zu holistischen und nachhaltigen Smart-Cities und
allgemeiner gesellschaftlicher Kohäsion.
Die Rolle der öffentlichen Verwaltung könnte sich dabei zu einer
Schlüsselrolle in Sachen Impuls, Rahmung und Koordination mausern,
gerade in Bezug auf ihre Gemeinwesen-Genetik und insbesondere auf
kommunaler Ebene. Das haben in den letzten Monaten etliche große und
kleine Workshops und Ideations- sowie Iterationsprozesse, die wir, u.a.
mit unseren Forschungs-Partnern Politics for Tomorrow
<http://politicsfortomorrow.de/>, in Policy- u. Gov-Labs von Stuttgart
(Morgenstadt/digital at bw) über Berlin (Digital-Design-Sprint,
Wegweiser-Zukunftskongress Staat und Verwaltung
<http://www.verwaltung-der-zukunft.org/strategie/offenes-regieren-als-voraussetzung-fuer-deutschlands-zukunftsfaehigkeit>),
Paris (OECD) bis Brüssel (Joint Research Center) und einiges
zwischendrin wie Mannheim (UN-Habitat Urban Thinkers Campus) und
Heidelberg geleitet oder begleitet haben, unterstrichen.
Am *23. Januar* ist ein nächstes Treffen für OGP-BW geplant. Die
Führungsakademie Baden-Württemberg ist so zuvorkommend, uns einen Raum
zur Verfügung zu stellen. Vielen Dank an deren Präsidenten Ralph Bürk.
Yasi Schneidt hat die OGP-DE als Medienpartner für die Open!-Konferenz
<https://www.openkonferenz.de/> am kommenden Mittwoch *(6.12.)* in
Stuttgart ins Boot geholt – die veranstaltende MFG stellt Freikarten für
die uns Akteure, unten steht wie. Vielen Dank!
Es sammeln sich auch schon Veranstaltungstermine für 2018, die OpenGov
adressieren oder damit assoziiert sind. Hierfür führen wir auf
Bundesebene eine Liste <https://pad.okfn.de/p/opengovtermine> für die
Terminplanung der Akteure, die gerne angereichert werden darf.
Zudem haben wir für OGP-BW ein Start-Pad
<https://pad.okfn.de/p/OGPBW_Start-Pad> angelegt, das als Index für die
weiteren Themen-Pads bzw. Protokolle etc. die Orientierung erleichtern
soll und somit nur ein Lesezeichen erforderlich macht. Hier sollte
besondere Sorgfalt walten. Es empfiehlt gelegentlich eine
Sicherungskopie (über die zwei Pfeilchen am rechten oberen Rand) anzulegen.
Die Seite <https://opengovpartnership.de> auf Bundesebene wird übrigens
bald überarbeitet sein.
*Inhalt*
* OGP-BW-Treffen
* Open!-Konferenz und Freikarten für OGP-BW-Initiative
* Konsultation der Kommission zur EU-Richtlinie Public Sector
Information Re-Use (PSI-ReUse)
* Kollaborationswerkzeuge für OGP-BW und generell
OGP-BW-Treffen
*Zum nächsten OGP-BW-Treffen möchten wir am**
**_Di, 23. Januar 2018, 15:00 - 17:30 Uhr_**
**ins Moderationszentrum der Führungsakademie**
**Königstrasse 10a in Stuttgart**
**einladen*
Das Moderationszentrum ist gerade einmal fußläufig 5 Minuten vom Hbf in
der Fußgängerzone (Eingang um's Eck des Hauses). Da der Raum nur max. 15
Personen fasst, möchten wir Sie bitten,*bis zum 8. Dez. im Foodle des
Deutschen Forschungs Netzes (DFN) Ihr Kommen oder Nicht-Kommen zu
vermerken, damit wir uns rechtzeitig eine Lösung überlegen können, falls
die Kapazität nicht ausreicht.*
https://terminplaner2.dfn.de/foodle/Weitere-Treffen-Arbeitskreis-Open-Government-Partnership-BW-59dda
I*m Anschluss veranstaltet die FüAk um 18 Uhr einen informellen
Workshops "Digitalisierung und Zivilgesellschaft"*, an dem noch eine
Handvoll Interessierte von uns teilnehmen können. Daher auch bitte hier
Daseinsbekundungen:
https://terminplaner2.dfn.de/foodle/Workshops-Digitalisierung-und-Zivilgesellschaft-der-F-Ak-5a227
Mit dabei: zwei sehr profilierte Impulsgeber:
Frau Professor Claudia Neu, Universität Göttingen, Inhaberin des
Lehrstuhl Soziologie Ländlicher Räume
Herrn Gerald Swarat. MA, Leiter des Berliner Büros von Fraunhofer IESE,
Experte für Smart Rural Aereas, Digitale Regionen (und auch Mitglied des
OGP-Arbeitskreises auf Bundesebene)
VORSCHLAG AGENDA:
*Entwicklung einer Organisationsform des Arbeitskreises*, der
Zusammenarbeit mit Regierungsorganisationen zulässt und kompatibel ist
zu einer evtl. späteren Institutionalisierung. Auf Bundesebene wurde
gerade das Memorandum of Understanding novelliert und stärker geöffnet
(s.A.). Es gilt zu reflektieren, ob das für uns auch so in Frage kommt
oder ob wir auch Vertreter der öffentlichen Verwaltung verstetigt mit
einbeziehen.
Weitere Vorschläge können im Pad Agendas/Protokolle, erreichbar über das
Start-Pad (s.o.) eingebracht werden.
Zusammenfassung der letzten Wochen
Evtl. Vortrag zu den OpenGov-Forschungsreisen von Jörn von Lucke
bzw. von Jorge Machado Professor u. Koordinator des Co:Lab (Research
Group) an Universität São Paulo. (tbc)
Brainstorming zu weiteren Akteuren in BW, insbesondere aus der
Zivilgesellschaft.
Brainstorming von Prozessen u. Initiativen zu denen OpenGov
inhaltlich dazu passt bzw. ein Instrument sein kann.
Definition von Tätigkeits- u. Themenfeldern, Wissensmanagement u.
Themenpatenschaft AK OGP BW.
Allgemeine Dissimination von OGP-BW und OpenGov in BW, z.B.
Vertretung auf Veranstaltungen, Medienarbeit
Kompendium Tools / Funktionen Beteiligung
Kompendium Tools / Funktionen ko-kreatives Arbeiten
Kompendium Open Data Low Hanging Fruits u. Open Data für
Nachhaltigkeit zur klaren Orientierung.
Beurteilung Referentenentwurf Open Data Gesetz BW falls bis
dahin schon/noch im Beteiligungsportal zur Verfügung.
Diskussion Tools für Kommunikation u. Ko-Kreation
>>> Open!-Konferenz und Freikarten für OGP-BW-Initiative
Open! Konferenz – für digitale Innovation am
_6. Dezember 2017 in Stuttgart einladen _
Bitte verwendet Sie folgenden Code:
O17#Open_Government_Partnership
für deine / eure Registrierung:
http://www.openkonferenz.de/tickets/vip-ticket/
Die Konferenz findet im GENO-Haus, unweit des Hauptbahnhofs statt.
Die OPEN! Konferenz 2017 nimmt sich dieses Jahr den Fragen zur Tragweite
von KI und VR an. Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung
und Kunst des Landes Baden-Württemberg, ist Schirmherrin der OPEN! 2017
und unterstützt mit ihrem Ministerium die eintägige Konferenz.
Veranstalter sind die MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg
und der Open Source Business Alliance e.V.
Programm:
Der Philosoph und Journalist Richard David Precht, die Wissenschaftler
Dirk Helbing, Professor für Computational Social Science an der ETH
Zürich und Dr. Martina Mara, Medienpsychologin am Ars Electronica
Futurelab in Linz, halten die Keynotes. In drei Panels werden folgende
Themen diskutiert: „KI und Arbeit“, „KI und Kreativität“ sowie „VR und
KI im Kultursektor“. Erfahrene Praktiker aus verschiedenen
Fachrichtungen halten Vorträge, diskutieren und geben Einblicke in
Veränderungen, die schon heute an Fahrt gewinnen. Lernen Sie die Zukunft
kennen, tauschen Sie Meinungen aus, machen Sie mit bei einem Word Café
und besuchen Sie den Showroom mit Beispielen für VR und KI, die es schon
heute gibt.
Ein Besonderes Highlight wird die Präsentation der Ergebnisse des Open
Culture BW Game Jam sein, den Yasi Schneidt geleitet hat.
Konsultation der Kommission zur EU-Richtlinie Public Sector
Information Re-Use (PSI-ReUse)
Die EU-Kommission führt derzeit *(bis 12. Dezember 2017) *eine
planmäßige Konsultation zur Evaluation und Überarbeitung der PSI Reuse
Richtlinie durch – jene Richtlinie, die Grundlage unseres
Informationsweiterverwendungsgesetzes war und ist und eine wichtige
Grundlage für Open Data des öffentlichen Sektors. Eine Überarbeitung
steht in Aussicht, um Schwächen zu korrigieren. *ALSO EIN SEHR WICHTIGER
VORGANG*
Zudem scheint das Thema Open Corporate Data im Raum zu stehen, um evtl.
in die PSI Reuse aufgenommen zu werden, was auch in dieser Konsultation
abgefragt wird.
https://ec.europa.eu/eusurvey/runner/5fdb6f7d-a6ef-47c4-9aeb-b56dd3ee4c32?draftid=245c2938-6f46-4786-b25e-ac25be6efcd6&surveylanguage=DE
*Es sollten so viele wie möglich als Privatperson oder für ihre
Organisation an dieser Konsultation teilnehmen.*
Es ist wichtig, dass wir Brüssel in diesen Fragen unterstützen. Noch
lange nicht ist Open Gov Data eine verbriefte Sache, erst recht nicht in
Deutschland und schon gar nicht auf kommunaler Ebene.
Und es mehren sich bei mir Begegnungen mit Plattform-Anbietern, die bei
den öffentlchen Verwaltungen damit werben, für die Verwaltungen mit
deren Daten jene Erlöse zu generieren, die diese selbst nicht in ihren
bisherigen Entgelt-Rechnungen als prosperierend darstellen können (siehe
Entgelt-Studie BMI). Es versteht sich von selbst, dass diese Akteure
keine Fürsprecher von Open Gov Data sind.
Kollaborationswerkzeuge für OGP-BW und generell
Wir möchten Sie ermuntern, sich Zeit für das erforschen und
Ausprobieren von Kommunikations- und Kollaborationswerkzeugen zunehmen.
Einerseits weil diese Möglichkeiten eben genau auch ein elementarer
Bestandteil von Open Government sein sollen, nämlich die Unterstützung
ko-kreativer und intersektoraler Zusammenarbeit zwischen öffentlicher
Verwaltung und Teilen der Zivilgesellschaft, andererseits weil wir als
Flächen-Arbeitskreis im Arbeitsmodus stark auf diese Hilfen angewiesen
sein werden.
Hier ein paar Kandidaten, dich wir in dem von Hr. Hofmann empfohlenen
und in Deutschland gehosteten kollaborativen Mindmapping-Werkzeug
angelegt haben:
https://app.wisemapping.com/c/maps/622167/public
Dabei sollten folgende Kriterien mitgedacht werden:
Können diese, meist web-basierten, Anwendungen / Plattformen im
Browser der OGP-BW-Akteure, insbesondere auf Seiten der öffentlichen
Verwaltung geöffnet werden und zum laufen gebracht werden?
Verlassen diese Daten der Kommunikation und Zusammenarbeit den Raum
der EU oder nicht? Und erfüllen sie europäische Datenschutz-Maßstäbe?
Sind die Angebote verschlossen und proprietär oder sind sie Open
Source (offener Quellcode) oder zählen sie sogar zu Free and Libre
Open Source Software (FLOSS)?
Sind die Anwendungen von europäischen Unternehmen?
Wie ist die User Experience (UX), also wie ist das Nutzererlebnis?
Niedrigschwellig intuitiv in der Anwendung und übersichtlich gestaltet?
Wie hoch sind die Kosten zur Nutzung?
Sind die Anwendung sogar für Barrierefreiheit programmiert im Sinne
der EU Richtlinie "Barrierefreien Zugang zu den Websites und mobilen
Anwendungen öffentlicher Stellen" aus 2016 bzw. WCAG?
Feedback u. Anregungen bzw. Erfahrungen und Alternativen:
Bitte in das Kollab-Pad eintragen – zu erreichen über das Start-Pad
https://pad.okfn.de/p/OGPBW_Start-Pad
Wir haben auch einen Konferenzraum per Telefon eingerichtet, falls
dieser mal vonnöten, weil wir beispielsweise mal etwas schneller
dezentral klären wollen, uns zu "Calls" verabreden oder jemanden zu
einem Treffen telefonisch zuschalten wollen:
Einwahldaten:
Telefonnummer: +49 30 868 757 757
Konferenzraumnummer: 1083509 #
Das wars fürs erste. Wir freuen uns auf Feedback und auf das Treffen im
Januar oder bei der Open!-Konferenz.
Herzlichst,
Oliver Rack und Yasi Schneidt
--
*Oliver Rack *
Advisor and Rapporteur
https://lists.posteo.de/private/ogpbw/2017-December/000005.html