Dienstag, 17. Dezember 2019

17.12.2019
[ogpbw] Einladung zu "Kommunales Open Data und Datenjournalismus" am 29.01.2020


Sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns, Sie im Rahmen der Smart Government Akademie Bodensee zu einer Veranstaltung

| zum Thema  „Kommunales Open Data und Datenjournalismus  –  Wie aus sichtbaren Datenschätzen verständliche Narrative für Bürger werden“

| am Mittwoch, 29.01.2020,

| an der Zeppelin Universität (Seemooser Horn 20, 88045 Friedrichshafen)

einladen zu dürfen.

Für die internationale Veranstaltung konnten wir die Städte St. Gallen, Konstanz und Feldkirch sowie zwei ausgewiesene Experten aus dem Kontext des Datenjournalismus gewinnen:

| Michael Kreil, Datenanalyst und Datenjournalist, Berlin

| David Hilzendegen, Datenjournalist beim Südkurier, Konstanz

Agenda

08:30 Uhr

Ankunft der Teilnehmenden

09:00-12:30 Uhr

Offener Austausch zum Umsetzungsstand und zur Akzeptanz von Open Data Plattformen rund um den Bodensee

| Dr. Christian Geiger: Open Data Plattform der Stadt St. Gallen

| Eberhard Baier: Open Data Plattform der Stadt Konstanz

| Klaus Lingg: Open Data Plattform der Stadt Dornbirn

12:30-13:30 Uhr

Mittagspause

13:30-15:00 Uhr

Visueller Festvortrag von Michael Kreil:

„Open Government Data-Impulse eines Datenjournalisten“

15:00-15:15Uhr

Kaffeepause

15:15-16:30 Uhr

Podiumsdiskussion „Was benötigen Datenjournalisten eigentlich von Kommunen für ihre tägliche Arbeit?“

Moderation: Univ.-Prof. Dr. Jörn von Lucke

| Dr. Christian Geiger, Chief Digital Officer der Stadt St. Gallen

| Michael Kreil, Datenjournalist aus Berlin

| David Hilzendegen, Datenjournalist aus Konstanz

16:30 Uhr

Get-together bei Getränken und Canapés

Am Vormittag findet der offene Workshop „Open Data Plattformen rund um den Bodensee“ im Rahmen des Interreg-Projekts Smart Government Akademie Bodensee statt. Der Workshop bietet den Rahmen, sich über den aktuellen Stand von Open Government Data auszutauschen und einige kommunale Ansätze aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu diskutieren.

Am Nachmittag präsentiert Michael Kreil seine Visualisierungen und Eindrücke zum Thema „Open Government Data-Impulse eines Datenjournalisten“. Anschließend diskutieren Dr. Christian Geiger, Michael Kreil und David Hilzendegen in einer offenen Podiumsdiskussion mit dem Publikum.

Die Teilnahme ist für Sie kostenfrei.  Um vorherige Anmeldung über unser  Anmeldeformular  [https://www.zu.de/veranstaltungen/2019/smart-government-akademie-bodensee-2020.php]wird jedoch gebeten.

Mit freundlicher Unterstützung durch

Was ist die Smart Government Akademie Bodensee?

Die Smart Government Akademie Bodensee vernetzt länderübergreifend Erfahrungen und Wissen, um aktuelle Chancen und Herausforderungen der smarten Verwaltung von morgen gemeinsam zu nutzen. Das Projekt wurde von neun Städten und Gemeinden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie vier Hochschulen gegründet. Es wird im Rahmen des  Interreg V-Programm [https://www.interreg.org/]s finanziell unterstützt.

Mit freundlichen Grüßen

Univ.-Prof. Dr. Jörn von Lucke

Zeppelin Universität

zwischen

Wirtschaft Kultur Politik

Prof. Dr. Jörn von Lucke

Professor und Direktor

Lehrstuhl für Verwaltungs- und Wirtschaftsinformatik

The Open Government Institute (TOGI)

Am Seemooser Horn 20

D-88045 Friedrichshafen | Bodensee

T +49 7541 6009 1471

F +49 7541 6009 1499

[joern.vonlucke at zu.de]

[http://togi.zu.de]

Kontakt

Zeppelin Universität gGmbH

The Open Government Institute | TOGI

Am Seemooser Horn 20

88045 Friedrichshafen

Tel:  +49 7541 6009 1471

Fax: +49 7541 6009 1499

[http://togi.zu.de]


https://lists.posteo.de/private/ogpbw/2019-December/000069.html

Montag, 2. Dezember 2019

02.12.2019
nachtrag - Digitale Infrastruktur für Open Government

Guten Morgen,

mit Blick auf Mobilität, Energie-Wende (Windräder / Strommasten) und Klima sind bei Land/Kommunen einiges an Beteiligungsbedarfen.
Dazu kommen zunehmend Bedarfe an intersektoralen Innovationsprozessen.
Bei den klassischen Beteiligungsexperten spielen jedoch die digitalen Möglichkeiten immer noch eine untergeordnete Rolle.
Das halte ich für einen Fehler in Bezug auf die Chancen bei digital in Bezug auf Informationsaufbereitung, Inklusion (eingeschränkte Personen mit Behinderung, Zeitnot, Desinteresse Wege auf sich zu nehmen), Strukturiertheit und Archivierbarkeit.  Wenn nun einige in BW ihr eigenes System aufbauen, besteht die Gefahr, dass diese in den Punkten Kapazitäten u nötige Popularität sowie durch Heterogenität in Nutzerführung und Authentifizierung nicht ausreichend tragfähig sind. Deswegen ist es wichtig, dass es einen Standard an Instrumenten mit Wiedererkennung gibt bzw. Infrastruktur zentral vorgehalten wird. Auch unter Gesichtspunkten von open-x-Prinzip. Hier sollte das Land federführen sein.
Dabei soll die physische Beteiligung und Zusammenarbeit nicht abgelöst sondern ergänzt werden und am Anfang beim Aufbau von Routinen zur Digital-Beteiligung werden die digitalen Instrumente so gut und oft es geht in den klassischen physischen Veranstaltungen als Tool eingebaut um diese zu erproben und zu erlernen - ähnlich wie die digitale Konto-Führung einst als Automat in der Bankfiliale mit Unterstütung der Bankmitarbeiter. Das ganze muss mit Kampgane flankiert sein.

Es braucht hier von uns einen klaren Auftrag an die Landesregierung, eine entsprechede Infrastruktur mit Lösungen für ihre eigenen Bedarfe und für andere vorzuhalten - hinterlegt mit den Bedarfsanmeldungen der großen Interessensvertretungen im Land.

Stakeholder/Kompetenzen in einer Vorbereitungsgruppe könnten zB sein


  • Staatsministerium Baden-Württemberg Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung > Beteiligungsprozesse
  • Staatsministerium Baden-Württemberg Abteilung I, Referat 17 > Normenscreening
  • Staatsministerium Baden-Württemberg Abteilung III > interministeriale u intersektorale Innovation
  • Allianz für Beteiligung > Beteiligungsprozesse
  • Innenminiterium Baden-Württemberg: Abt 5 Ref 52 E-Governmet und Open Government
  • Evangelische Landeskirche
  • Katholische Landeskirche / SPES katholisches Landvolk
  • Landessportverband
  • digitalakademie@bw / Fraunhofer IAO
  • OGP-BW
  • #ANDI-Netzwerk
  • Metropolregion Rhein-Neckar
  • Stadt Strasbourg
  • ICLEI
  • Metropolregion RN

Hierzu wäre eine Vorbereitungsgruppe wichtig, die die Bedarfe und jeweiligen bereits gewonnen Erkenntnisse und Kompetenzen nebeneinender legt und auch gemeinsam, die Lösungen evaluiert.


  • Sondieren von Zuständigkeiten, Bedarfsträgern und Kompetenzen sowie bereits bestehender Prozessen
  • Formulierung des Bedarfs mit einem Vorschlag zum Vorgehen an die Landesregierung
  • Prototypische Entwicklung eines Systems durch Land mit den Stakeholdern
  • Erprobung des Systems in unterschiedlichen Beteiligungs- und Zusammenarbeitsumgebungen
  • Implementierung zB im Zuge des Fonds für Beteiligung oder der Innovation-Labs.

Lassen sich zudem hier solche Aspekte rauslesen?: Demokratie Förderung des Bundes 20-24 - komplementär zu anderen Förderungen
https://www.demokratie-leben.de/fileadmin/content/PDF-DOC-XLS/Leitlinien/Leitlinien_Zweite_Foerderperiode/Foerderrichtlinie_Demokratie_leben__Projekte_Demokratiefoerderung__Vielfaltgestaltung__Extremismuspraevention_GMBl_barrierfrei.pdf
Stärkung der demokratischen Kultur

Das schein mir für den Jahresanfang ein schönes Projekt zu sein.

Viele Grüße u guten Wochenstart
OR

Liebe Freunde des Open Governments,

was mir persönlich in vielen Papieren, Projekten, Diskussionen zu Open Government nach wie vor zu kurz kommt sind die digitalen Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Beispielsweise Werkzeuge für ko-kreative und inklusive Zusammenarbeit in Sozialmedien (im weiteren produktiven Sinne) wie zB Zusammenarbeit in Arbeitsdokumenten wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationen, Mindmaps sowie Möglichkeiten der dezentralen Kommentierung und Priorisierung sowie Abstimmung von/über Entwürfe(n) oder Textbausteine(n) sowie das Verknüpfen zu Sekundärinformationen wie Dokumente und Daten(-Visualisierung) sowie Etherpads, Video- u. Fire-Chats. Vieles davon Dinge, die uns Google in exzellenter Art zur Verfügung stellt (wenn man Google in seiner Gänze kennt), was aber aus nachvollziehbaren Gründen bei vielen, insbesondere in der öV, grundsätzlich oder in langer Sicht vermieden werden soll. Nun hilft es aber nicht viel, Dinge einfach zu vermeiden (oder gar wegzuregulieren) und in jeweils geschlossenen Systemen zu produzieren, wenn zunehmend vernetzte Produktivität und Kreativität um uns herum auf solchen Strukturen, Effizienzen u. Komforts gründet.
Das Innovationszentrum der französischen Regierung hat das schon lange erkannt und unterstützt beispielsweise  https://framasoft.org/de/
genauso wie die französische Regierung aus Gründen der Souveränität einst den Verkauf der französischen (europäischen) Video-Plattform Dailymotion an Yahoo verhinderte.
Weitere Werkzeuge werden auch bei TosiT des Open Government Instituts der Zeppelin Universität gesammelt
https://www.tosit.org/
oder etwa auch in der OGP-Toolbox, die auch wieder von der französischen Regierung anlässlich des OGP-Summit in Paris (Beitritt von Deutschland) erstellt wurde.
https://ogptoolbox.org/de/
Fast alles ist davon Open Source und free Software (FOSS/FLOSS)

Doch irgendwär muss sich um den Betrieb solcher Instrumente kümmern.
Es wäre zu viel verlangt von Kommunen - gerade bei kleineren - die motiviert mit der Zeit gehen wollen und mit Bürgern, Wissenschaft und Wirtschaft denzentral und inklusiv ortsungebunden zusammen arbeiten wollen, diese Werkzeuge selbst zu implementieren und zu warten.
Es wäre ein wichtiger Schritt hier Leistungsstärke mit Motivation zu verknüpfen, und beispielsweise Land, Kommunen und weitere Akteure (zB Landeskirchen, NGOs) zur Entwicklung geeigneter Infrastruktur in Baden-Württemberg zusammen zu bringen und Zuständigkeiten, Bedarfsträgern und Kompetenzen sowie bereits bestehender Prozesse zu sondieren. Ich sehe da ein gutes Terrain für Baden-Württemberg sich im Thema Beteiligung und Open Government zu profilieren.


Ich sehe da auch inhaltliche Anknüpfung an das vom CDU-Parteitag frisch beschlossene Digtalcharta, insbesondere was das Open-X-Prinzip angeht.
https://www.cdu.de/system/tdf/media/dokumente/2019-09-30-digitalcharta-antragsfassung-mit-zeilennumerierung.pdf?file=1&type=field_collection_item&id=19580
Wir setzen auf das neue Paradigma Open-X und den Mut, den Staat als Servicegeber zu sehen.
Open-X wird dabei zum neuen Leitmotiv. Dafür notwendig sind offene Schnittstellen sowie Interoperabilität bei Software, Hardware, netzbasierten Apps, bei Vergaben, bei Daten und bei Wissen.
Deshalb gelten künftig für alle Digitalisierungsprojekte in Deutschland: Open APIs (Offene Programmierschnittstellen) und offene Standards werden primär bevorzugt. Gleichzeitig setzen wir stärker auf Open Source. Zugleich stellt Deutschland Daten des Staates, seiner Behörden und die von Tochterunternehmen als Open Data (mit hoher Datenqualität) über einen geeigneten Service zur Verfügung. Diese Offenheit verschiedener digitaler Komponenten wird als „Open-X“ bezeichnet.
Hierzu wollen wir eine enge Abstimmung zwischen Bund und Ländern, um unterschiedliche Projekte auf unterschiedlichen föderalen Ebenen zu starten, zu testen und zum Erfolg zu führen. Es darf nicht sein, dass dritte, häufig nicht-europäische Staaten oder Unternehmen aus diesen Ländern nahezu alle Standards in der digitalen Welt setzen, nur weil sie schneller sind. Dazu ist die Nutzung der dezentralen Struktur unter gleichzeitig verstärktem, zentralen Monitoring und der Sicherstellung des Open-X-Prinzips von oberster Bedeutung. Mit der Innovationsplattform: D erreichen wir das.
Wir müssen daher in der Forschung und Wissenschaft das Open-X-Prinzip nicht nur verankern, sondern auch geeignete und anreizkompatible Transfersysteme erschaffen. In der Forschung müssen in den nächsten Jahren all jene Digitalisierungsprojekte Vorrang genießen, die mithelfen, die faktischen Standards unter Wahrung unserer europäischen Werte und freiheitlichen Grundprinzipien zu sichern und im besten Falle zu exportieren.


Auch das Gutachten der Bürgerräte kommt da zu eindeutigen Aussagen:
https://www.buergerrat.de/fileadmin/downloads/buergergutachten.pdf
Es müssen verständliche und neutrale Informationen auf verschiedenen
Kanälen verfügbar gemacht werden. ja: 156 nein: 1
Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie erfordern bundesweit
gleiche und geeignete Zugangsmöglichkeiten. ja:154 nein:3

Fühlt sich dahin gehend jemand angesprochen?
Weitere Anregungen?

Viele Grüße
Olli Rack

--
Oliver Rack

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Deutschland
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Strategy Board

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Sonntag, 1. Dezember 2019

01.12.2019
Kommentierung Umsetzung 1. NAP

Ich nochmal mit einer Bitte von Hr Zinnbauer, der in Schweden ansässig und von der OGP beauftragt derzeit die Umsetzung des 1. Nationalen Aktionsplan Open Government Partnership der Bundesregierung im Rahmen des Independent Reporting Mechanism evaluiert und einen Bericht erstellt.
Er bat mich diese echt kurze Umfrage in die Runde zu geben.
https://dieter5.typeform.com/to/rN0PPx

Hier die Maßgabe der OGP dazu:
"The pre-publication comment period ensures that governments and civil society organizations have the opportunity to offer additional information, clarifications, and other evidence; however, neither party has veto power over any section of the reports. IRM researchers take into account pre-publication comments before finalizing the draft reports for publication. These comments will not be made public with the IRM report and can be considered confidential. During this period, the IRM retains the right to share copies of the draft report on an embargoed basis with experts in the country who can help to ensure the highest quality of reporting."

Ich habe des schnellen Überblicks zuliebe schon mal die Fragen aus der Unfrage unten an kopiert.

Feedback wird bis 7. Dezember benötigt. Ich habe meine Positionen bereits im Rahmen eines Interviews abgegeben.

VG
Olli Rack

Hier der eigene 1. NAP Abschlussbericht Bureg
https://www.open-government-deutschland.de/resource/blob/1591050/1685574/7bfe61b854db0f62425295d29847224e/vorentwurf-abschlussbericht-data.pdf?download=1

Weiter hilfreich dabei: Open Data Fortschrittsbericht der Bundesregierung
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/141/1914140.pdf

Und hier auch der 2. NAP
https://www.open-government-deutschland.de/resource/blob/1591050/1667952/0b5cd9bf8721236ea95d23afc920a455/zweiter-nap-data.pdf?download=1


Wie waren Sie (als Einzelperson oder als Organisation) im 1. nationalen Aktionsplan der OGP in Deutschland engagiert?

Falls Sie sich nicht beteiligt haben, könnten Sie noch kurz erklären, wieso nicht. Was müsste passieren, dass Sie sich in Zukunft im OGP Prozess engagieren würden? Sie können dann gerne zur letzen Seite durchklicken und die Antwort abschicken, für die ich mich sehr herzlich bedanke.
Fuer alle anderen: bitte gehen Sie weiter zur nächsten Frage

xxxxxxxxxxxx

Konnte man den Stand der Umsetzung des Aktionsplanes gut mitverfolgen? War die Kommunikation von Seiten der Regierung diesbezüglich gut? Gab es ausreichend Gelegenheit, Feedback und Empfehlungen für Nachbesserungen zu formulieren und in den Umsetzungsprozess 2017-2019 einzubringen? Hätten Sie Verbesserungsvorschläge für das Umsetzungsformat des OGP Aktionsplanes?

xxxxxxxxxxxxxxx

Sehen Sie die Verpflichtungen des ersten Aktionsplanes, die in ihren Arbeitsbereich fallen, als erfüllt an?

xxxxxxxxxxx

Jenseits der direkten Verpflichtungserfüllung, können Sie weiterführende konkrete Ergebnisse und/oder tiefergehende Wirkungen der Umsetzung erkennen?
[z.B. erweiterter Teilhaberkreis, neue Mitwirkungsmöglichkeiten, Veränderungen in der Verwaltungspraxis… - wenn möglich, bitte Verweise zu konkreten Materialien/Statistiken anfügen]

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx


Welchen Mehrwert hat die Teilnahme Deutschlands am 1. Aktionsplan für Ihren Themenbereich / Ihre Arbeit generiert?

xxxxxxxxxxxxxxxx

Haben Sie (Ihre Organisation) sich auch aktiv in die Diskussion / Erstellung des 2. Deutschen OGP Aktionsplanes eingebracht?
Falls Sie sich nicht beteiligt haben, könnten Sie noch kurz erklären, wieso nicht. Sie können dann gerne zur letzen Seite durchklicken und die Antwort abschicken, für die ich mich sehr herzlich bedanke.
Fuer alle anderen: bitte gehen Sie weiter zur nächsten Frage

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Sind sie zufrieden mit dem Konsultationsprozess fuer den 2. Aktionsplan? Wurde das Prinzip der Ko-Kreation zwischen Regierung und Zivilgesellschaft erfuellt?

xxxxxxxxxxxxx

Sind Sie zufrieden mit den formulierten Verpflichtungen? Warum/warum nicht? Welche finden Sie besonders gut oder schlecht?

xxxxx

Haben Sie noch weitere Anmerkungen zur OGP oder zu diesen Fragen?
--
-
--
Oliver Rack

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01.12.2019
Digitale Infrastruktur für Open Government

Liebe Freunde des Open Governments,

was mir persönlich in vielen Papieren, Projekten, Diskussionen zu Open Government nach wie vor zu kurz kommt sind die digitalen Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Beispielsweise Werkzeuge für ko-kreative und inklusive Zusammenarbeit in Sozialmedien (im weiteren produktiven Sinne) wie zB Zusammenarbeit in Arbeitsdokumenten wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationen, Mindmaps sowie Möglichkeiten der dezentralen Kommentierung und Priorisierung sowie Abstimmung von/über Entwürfe(n) oder Textbausteine(n) sowie das Verknüpfen zu Sekundärinformationen wie Dokumente und Daten(-Visualisierung) sowie Etherpads, Video- u. Fire-Chats. Vieles davon Dinge, die uns Google in exzellenter Art zur Verfügung stellt (wenn man Google in seiner Gänze kennt), was aber aus nachvollziehbaren Gründen bei vielen, insbesondere in der öV, grundsätzlich oder in langer Sicht vermieden werden soll. Nun hilft es aber nicht viel, Dinge einfach zu vermeiden (oder gar wegzuregulieren) und in jeweils geschlossenen Systemen zu produzieren, wenn zunehmend vernetzte Produktivität und Kreativität um uns herum auf solchen Strukturen, Effizienzen u. Komforts gründet.
Das Innovationszentrum der französischen Regierung hat das schon lange erkannt und unterstützt beispielsweise  https://framasoft.org/de/
genauso wie die französische Regierung aus Gründen der Souveränität einst den Verkauf der französischen (europäischen) Video-Plattform Dailymotion an Yahoo verhinderte.
Weitere Werkzeuge werden auch bei TosiT des Open Government Instituts der Zeppelin Universität gesammelt
https://www.tosit.org/
oder etwa auch in der OGP-Toolbox, die auch wieder von der französischen Regierung anlässlich des OGP-Summit in Paris (Beitritt von Deutschland) erstellt wurde.
https://ogptoolbox.org/de/
Fast alles ist davon Open Source und free Software (FOSS/FLOSS)

Doch irgendwär muss sich um den Betrieb solcher Instrumente kümmern.
Es wäre zu viel verlangt von Kommunen - gerade bei kleineren - die motiviert mit der Zeit gehen wollen und mit Bürgern, Wissenschaft und Wirtschaft denzentral und inklusiv ortsungebunden zusammen arbeiten wollen, diese Werkzeuge selbst zu implementieren und zu warten.
Es wäre ein wichtiger Schritt hier Leistungsstärke mit Motivation zu verknüpfen, und beispielsweise Land, Kommunen und weitere Akteure (zB Landeskirchen, NGOs) zur Entwicklung geeigneter Infrastruktur in Baden-Württemberg zusammen zu bringen und Zuständigkeiten, Bedarfsträgern und Kompetenzen sowie bereits bestehender Prozesse zu sondieren. Ich sehe da ein gutes Terrain für Baden-Württemberg sich im Thema Beteiligung und Open Government zu profilieren.


Ich sehe da auch inhaltliche Anknüpfung an das vom CDU-Parteitag frisch beschlossene Digtalcharta, insbesondere was das Open-X-Prinzip angeht.
https://www.cdu.de/system/tdf/media/dokumente/2019-09-30-digitalcharta-antragsfassung-mit-zeilennumerierung.pdf?file=1&type=field_collection_item&id=19580
Wir setzen auf das neue Paradigma Open-X und den Mut, den Staat als Servicegeber zu sehen.
Open-X wird dabei zum neuen Leitmotiv. Dafür notwendig sind offene Schnittstellen sowie Interoperabilität bei Software, Hardware, netzbasierten Apps, bei Vergaben, bei Daten und bei Wissen.
Deshalb gelten künftig für alle Digitalisierungsprojekte in Deutschland: Open APIs (Offene Programmierschnittstellen) und offene Standards werden primär bevorzugt. Gleichzeitig setzen wir stärker auf Open Source. Zugleich stellt Deutschland Daten des Staates, seiner Behörden und die von Tochterunternehmen als Open Data (mit hoher Datenqualität) über einen geeigneten Service zur Verfügung. Diese Offenheit verschiedener digitaler Komponenten wird als „Open-X“ bezeichnet.
Hierzu wollen wir eine enge Abstimmung zwischen Bund und Ländern, um unterschiedliche Projekte auf unterschiedlichen föderalen Ebenen zu starten, zu testen und zum Erfolg zu führen. Es darf nicht sein, dass dritte, häufig nicht-europäische Staaten oder Unternehmen aus diesen Ländern nahezu alle Standards in der digitalen Welt setzen, nur weil sie schneller sind. Dazu ist die Nutzung der dezentralen Struktur unter gleichzeitig verstärktem, zentralen Monitoring und der Sicherstellung des Open-X-Prinzips von oberster Bedeutung. Mit der Innovationsplattform: D erreichen wir das.
Wir müssen daher in der Forschung und Wissenschaft das Open-X-Prinzip nicht nur verankern, sondern auch geeignete und anreizkompatible Transfersysteme erschaffen. In der Forschung müssen in den nächsten Jahren all jene Digitalisierungsprojekte Vorrang genießen, die mithelfen, die faktischen Standards unter Wahrung unserer europäischen Werte und freiheitlichen Grundprinzipien zu sichern und im besten Falle zu exportieren.


Auch das Gutachten der Bürgerräte kommt da zu eindeutigen Aussagen:
https://www.buergerrat.de/fileadmin/downloads/buergergutachten.pdf
Es müssen verständliche und neutrale Informationen auf verschiedenen
Kanälen verfügbar gemacht werden. ja: 156 nein: 1
Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie erfordern bundesweit
gleiche und geeignete Zugangsmöglichkeiten. ja:154 nein:3

Fühlt sich dahin gehend jemand angesprochen?
Weitere Anregungen?

Viele Grüße
Olli Rack

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Samstag, 9. November 2019

09.11.2019
Deutsche Sprache: Befassung mit Begriff "Open Government"

Hallo zusammen,

anlässlich der gestrigen (kurzen) Diskussion zu Anglizismen wie "Open Government" bei Forum Offene Stadt und ob der Begriff für die Akteure in der öffentlichen Verwaltung übersetzt oder adaptiert gehört, halte ich es sinnvoll, die entsprechenden Gremien wie das Institut für deutsche Sprache (bei mir in Mannheim), den Rat für deutsche Sprache und den Rat für deutsche Rechtschreibung anzurufen, um sich mit dem Umgang mit dem Begriff "Open Government" zu befassen.
Ich werde bei der Forderung, für Open Government (insbesondere bei der Kommunalverwaltung) besser einen deutschen Begriff zu verwenden immer latent emotional (täglich grüßt das Murmeltier).
Aus vielerlei Gründen in zwei Dimensionen, weil:

1) die Akteure einen großteil des globalen Wissenschatzes und Kontext ausblenden, wenn diese eine Suchmaschine mit dem String "offene Verwaltung" bemühen und nicht mit "OPen Government" (so wie die Franzosen mit "données ouvertes" für open data, tsts..)
2) die Abgrenzung zwischen Alltagssprache und Behördensprache nun schon hinlänglich zu Hemmnissen zwischen Zivilgesellschaft und öffentlche Verwaltung geführt hat
3) nicht einzusehen ist, dass Behörden eine Extrawurst brauchen, um intellektuell folgen zu können
4) ich vereinzelt einen autoritären Reflex bei der Bedingung unterstelle, sprachlich der Verwaltung entgegen zu kommen, um überhaupt die Chance einer thematischen Akzeptanz zu haben
5) man sich wundern muss, wenn Akademiker der öffentlichen Verwaltung sich internationalen Begriffen verweigern bzw. ohnehin in internationaler Sprache schwach auf der Brust sind - während die restlichen Leistungsträger und Wissensproduzenten der Gesellschaft sich auf Englisch miteinender befassen, um überleben zu können.
6) es auch eine Sache der europäischen Kohäsion in Verwaltungsfragen ist (es gibt genügend Work Programmes der EU für die öffentliche Verwaltung die NICHT auf deutsch übersetzt werden)

Interessant ist hierbei, dass ich beim (auch noch privatwirtschaftlichen Marketingbegriff von Cisco/IBM) "Smart City" eine solche Forderung aus der öffentlichen Verwaltung noch nie gehört habe, was mich vermuten lässt: Wo's Geld und Tech gibt spielt man mit, da wo man selbst in die Bütt muss taktiert man mit fingierten Sprachbarrieren dagegen.

Zudem, und dies ist vielleicht am wichtigsten, ist Soziale Innovation immer eine Auseinandersetzung im Diskursiven Raum über Deutung und Deutungshoheit - der Artikulation - insbesonders beim "Befüllen" von Begriffen als leere Signifikanten mit Sinn Bedeutungsbeziehungen.
Ich habe das hier mal im Kontext von "Open Government - Back to the Future" erörtert:
https://www.oliverrack.eu/backtothefuture
Im Übergang von "Open Government" zu "offenes Verwaltungshandeln" verändert sich allein schon die Bedeutung durch die weiter gefasste Bedeutung von Government als politisch-hierarchische Führung öffentlicher Institutionen und der Aparat an sich (m.E. Open als zu erreichender Zustand) und wird ja auch sperrig als "offenes Regierungs- u. Verwaltungshandeln" (als Handlungsprinzip oder sogar Haltung) oder wie in der Arbeitsdefinition von Modellkommune Open Government des BMI als "Öffnung von (Lokal)politik und (Kommunal)verwaltung" (also als geschehender [aktiv/passiv unklar] Prozess) in deutsch ausgedrückt bzw. gedeutet.
Das zeigt 1) das "Open Government" ein (einstiger) leerer Signifikant ist, der zum einen noch in der diskursiven Befüllung ist und 2) die möglichen Effekte der zu frühen Verengung oder Veränderung von Bedeutung durch eine Übersetzung.
Faktisch stellt ein übersetzter Begriff wieder eine neue leere Signifikante dar, die dann ohne Bedeutungsbeziehung in eine internationale Diskursorganisation eine stark veränderte Bedeutungskonstruktion erhalten kann.
(Deswegen bin ich auch sehr empfindlich, wenn wie letztes Jahr mit der Schwächung des OGP-Value 4 "Technologie und Innovation für Partizipation und Co-Creation" bei den NAP-Prüfsteinen per Federstrich, die OGP an der Bedeutungskonstruktion herumschraubt, um das Value Public Accountability in den NAPs zu stärken und das die Bundesregierung bei den deutschen Prüfsteinen einfach so übernimmt.)
https://www.opengovpartnership.org/wp-content/uploads/2017/05/OGPvaluesguidancenote_0.pdf

Es mag sich zwar momentan in Sachen Bewusstseinsbildung "Open Government" prosperierend anfühlen (OGP-Teilnahme u -Sitz, OG-Labore ein erfolgreiche Veranstaltung Forum offene Stadt etc), aber klar ist auch, dass es noch Bundesländer gibt, die bei dieser Bewusstseinsbildung auf dem Stand 2008 sind, genauso wie ungefähr 95% der Kommunen - zudem gibt es auch ausreichend Kritiker. Genug Raum also, an Open Gov nach belieben rum- und umzudeuteln und zu torpedieren. Auch von den Publikumsmedien, wichtige Faktoren bei der Bildung von Bedeutungsbeziehungen, brauchen wir bis auf Weiteres nich sonderlich zu hoffen.

Ich bin deswegen 1) sehr dafür, hier Vorsicht walten zu lassen und sich nicht auf Übersetzungsdiskussionen einzulassen und 2) dass wir als Netzwerk hierzu den Kontakt mit unseren Sprach-Gremien aufnehmen.

Am 22. November 2019 tagt wieder der Rat für deutsche Sprache (diesmal in Bern u nicht wie sonst in Mannheim).
Ich möchte trotz des derzeit erheblichen Aufkommen an Tasks versuchen, ein Schreiben aufzusetzen, das ich - von den Mitgliedern der Strategiegruppe mitgezeichnet-  noch vor dem 22. an die drei Gremien per Email versenden möchte. Vielleicht trägt das dazu bei, dass man sich dort in den Pausen zumindest darüber austauscht und man sich entschließt, sich mit "Open Government" als neues relevantes Wort an der Nahtstelle zu Alltagssprache und Behördensprache zu befassen.

Any thoughts? Please!

Viele Grüße
Olli



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Freitag, 8. November 2019

Mailing 08.11.2019
[ACT] Aufruf: Eingabe High Value Data - Chance für kommunales Open Data

Dies ist eine Mailingliste des Arbeitskreises Open Government Partnership Baden-Württemberg - betrieben von Oliver Rack, Mitglied im Strategierat des deutschen Open Government Netzwerks. Sie können unter dieser Adresse Informationen an andere Open-Government-Interessierte  in der Mailingliste verteilen und in Austausch treten.

C'est une liste de diffusion de l'Arbeitskreis Open Government Partnership Baden-Württemberg - géré par Oliver Rack, membre du conseil stratégique du Open Government Netzwerk Deutschland. À cette adresse, vous pouvez distribuer des informations à d'autres personnes intéressées par l'Open Government dans la liste de diffusion et échanger des informations.
Je demande aux destinataires français d'utiliser DeepL ou un autre bon moteur de traduction.
Traduit avec www.DeepL.com/Translator
 

Hallo Freunde des Open Governments,

derzeit befasst sich die EU Kommission mit der Entwicklung der Liste von High Value Data (HVD, Erläuterung unten) als Anhang zur Public Sector Information / Open Data Richtlinie. Diese Verpflichtung betrifft sowohl öffentliche Stellen als auch öffentliche Unternehmen. Die Kommission soll per delegiertem Rechtsakt eine Liste von hochwertigen Datensätzen erstellen, die grundsätzlich kostenlos, in maschinenlesbarem Format, per API und in Form eines offenen Standards zur Verfügung gestellt werden müssen. Im Geltungsbereich sind auch Kommunen!
Die Liste ist eine der wenigen Gelegenheiten in Deutschland, die Kommunen nicht nur dazu zu verpflichten, die Nachnutzung von Informationen/Daten zu ermöglichen sondern auch die Bereitstellung. Die PSI-Richtlinie regelt eigentlich nur die Dimension der Nachnutzung (im Informationsweiterverwendungsgesetz) - nicht aber die der Bereitstellung. Das erfüllt nur die halbe Voraussetzung für Open Data, was aus verschiedenen Gründen (Föderalismus, kommunale Selbstbestimmung, Konnexitätsprinzip) Open Data in Deutschland auf kommunaler Ebene erschwert - die kommunalen Spitzenverbände in Deutschland äußern sich der EU gegenüber immer wieder sehr reserviert zu PSI-Richtlinie und Open Data und pochen auf ihre Selbstbestimmung. In Frankreich beispielsweise ist das naturgegeben über alle Ebenen zentral verpflichtend geregelt.

Momentan werden Vorschläge zu HVD eingeholt - in Österreich gibt es bereits konkrete Einreichungen. In Deutschland ist mir zumindest der Stand und der Prozesses zur Ermittlung von HVD unklar - involviert sind BMWi u BMI. Nach Hörensagen erwartet die Kommission jedoch bereits Ende Februar erste Vorschläge durch die Mitgliedsstaaten. Die EU Kommission bzw. das von ihr beauftragte Institut will ab kommendem Jahr nähere Schlüsse zur Untermauerung des sozio-ökonomischen Nutzens (dieser) Datensätze ziehen bzw. selbst weitere potentielle Datensätze liefern.

Ich werde nächste Woche Donnerstag Vertreter der EU-Kommission treffen, die mit diesem Prozess befasst sind  und würde diese gerne für einen möglichst breiten Prozess mit möglichst vielfältigem Einbezug von Bedarfsträgern und zur Ermittlung entsprechender Daten-Bedarfe mit diesen Vorschlägen sensibilisieren.

Hierzu habe ich einen Fragekatalog aufgesetzt:
>>>> https://ec.europa.eu/eusurvey/runner/HVD_Demands_Survey

Die Rede ist bislang eher von wirtschaftlichem und wissenschaftlichem Nutzen - gesellschaftlicher (in der Richtlinie auch konkret benannt) und ökologischer Nutzen könnten nach meiner Vermutung aufgrund von Schwächen in Lobby und Digital-Kompetenz nicht ausreichend promoted sein. Ich werbe ja schon seit einiger Zeit für die Erstellung von Bedarfsdatenkatalogen zB in Bereichen wie Digitale Wohlfahrt, SDG-Monitoring, Well-being, Zuwendungs-Transparenz etc. - zB in Form von Workshop beim BMVI zu Accessibility-Daten, den ich mit der mFUND-Begleitforschung WIK initiiert habe oder der Workshop zu Musterdatenkatalog und Missing Data in Bezug auf SDG-Monitoring, den ich zusammen mit Bertelsmann Stiftung durchgeführt habe.

Man könnte damit dann auch die jeweiligen Interessensverbände damit versorgen und sie doch bitten, sich im Interesse ihrer Anspruchsgruppen politisch für die Daten als Open Data einzusetzen bzw. diese um Mithilfe bitten.

Ich habe auch optionale Themenfelder als Merkmale eingefügt:

  • Mobility
  • Digital Welfare
  • Monitoring Sustainability (UN-SDG)
  • Evidence Based Policy Making
  • Cross Border Cooperation & Development within EU (esply Border Regions, including associates)
  • Artificial Intelligence Trainings & Use (ADM)
  • Open Source Software Re-Use (esply funded by public money, eg CEF Building Blocks, European Data Portal Use Cases)
  • Well-being / Better Life Metrics / equivalent living conditions
  • Monitoring (extractive industries of) Natural Resources
  • Sustainable and generationally fair financing / equality budgeting
  • International cooperation for development (esply on municipal level)
  • Employment / Transformation of work
  • Demographic change
  • Climate change
  • Education / Educational resources

Gerne Feedback, Anregungen und vor allem Daten-Vorschläge - es ist eine reelle Chance Dampf auf das Thema kommunalen Open Datas zu geben.
(Keine Hemmungen, es geht hier nicht im technologische Glanzleistungen sondern um elaborierte und weniger detailierte Vorschläge)

Viele Grüße u Dank im Voraus.
Olli


Die Liste hochwertiger Datensätze als Anhang der EU Public Sector Information und Open Data Richtlinie

Mit der Novelle der Richtlinie 2019 wurde das Konzept der hochwertigen Datensätze eingeführt, deren Weiterverwendung mit erheblichen Vorteilen für Gesellschaft und Wirtschaft verbunden ist. Momentan wird bei der EU-Kommission die Liste für High Value Data erarbeitet. Die in der Liste hochwertiger Datensätze geführten Daten müssen laut PSI und OpenData-RL kostenlos, maschinenlesbar und über eine Programmierschnittstelle (API) verfügbar sein. In den folgenden sechs Kategorien sollen in den nächsten Jahren hochwertige Datensätze von der EU-Kommission mittels Durchführungsrechtsakte und Einbindung der EU-Mitgliedstaaten bestimmt werden:


  • Georaum
  • Erdbeobachtung und Umwelt
  • Meteorologie
  • Statistik
  • Unternehmen und Eigentümerschaft von Unternehmen
  • Mobilität

In den Erwägungsgründen der Richtlinie ist grob gelayoutet, welche Datensätze umfasst sein könnten. So könnten zB Datensätze wie


  • Postleitzahlen,
  • nationale und lokale Karten (Georaum),
  • Energieverbrauch und Satellitenbilder (Erdbeobachtung und Umwelt),
  • In-situ-Daten von Messinstrumenten und Wettervorhersagen (Meteorologie),
  • demografische und ökonomische Indikatoren (Statistiken),
  • Unternehmensregister und Registrierungskennungen (Unternehmen und Eigentümerschaft von Unternehmen),
  • Straßenverkehrszeichen und Binnenwasserstraßen (Mobilität)

als hochwertige Datensätze von der EU-Kommission bestimmt werden. Die EU-Kommission kann über delegierte Rechtsakte allerdings auch die Aufnahme neuer Kategorien veranlassen. Ferner soll auch die Bereitstellung dynamischer Daten gefördert werden. Es ist vorgesehen, dass öffentliche Stellen dynamische Daten unmittelbar nach der Erfassung durch geeignete APIs und gegebenenfalls als Massen-Download zur Weiterverwendung zugänglich machen. Die EU-Kommission zielt mit dieser Regelung insbesondere auf Umweltdaten, Verkehrsdaten, Satellitendaten, meteorologische Daten und von Sensoren generierte Daten ab.

Erweiterung des Anwendungsbereichs auf öffentliche Unternehmen
Bei der Novelle der Richtlinie wurde nun auch der Anwendungsbereich auf öffentliche Unternehmen (wie z.B. Verkehrs- u. Versorgungsunternemen) erweitert. So müssen nach der PSI und Open Data-RL nun auch öffentliche Unternehmen die Mindestvorschriften für die Weiterverwendung einhalten, wenn ihre Daten zur Weiterverwendung zur Verfügung gestellt werden oder über die Liste hochwertiger Datensätze erfasst sind.



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Oliver Rack

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