Dienstag, 17. Dezember 2019

17.12.2019
[ogpbw] Einladung zu "Kommunales Open Data und Datenjournalismus" am 29.01.2020


Sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns, Sie im Rahmen der Smart Government Akademie Bodensee zu einer Veranstaltung

| zum Thema  „Kommunales Open Data und Datenjournalismus  –  Wie aus sichtbaren Datenschätzen verständliche Narrative für Bürger werden“

| am Mittwoch, 29.01.2020,

| an der Zeppelin Universität (Seemooser Horn 20, 88045 Friedrichshafen)

einladen zu dürfen.

Für die internationale Veranstaltung konnten wir die Städte St. Gallen, Konstanz und Feldkirch sowie zwei ausgewiesene Experten aus dem Kontext des Datenjournalismus gewinnen:

| Michael Kreil, Datenanalyst und Datenjournalist, Berlin

| David Hilzendegen, Datenjournalist beim Südkurier, Konstanz

Agenda

08:30 Uhr

Ankunft der Teilnehmenden

09:00-12:30 Uhr

Offener Austausch zum Umsetzungsstand und zur Akzeptanz von Open Data Plattformen rund um den Bodensee

| Dr. Christian Geiger: Open Data Plattform der Stadt St. Gallen

| Eberhard Baier: Open Data Plattform der Stadt Konstanz

| Klaus Lingg: Open Data Plattform der Stadt Dornbirn

12:30-13:30 Uhr

Mittagspause

13:30-15:00 Uhr

Visueller Festvortrag von Michael Kreil:

„Open Government Data-Impulse eines Datenjournalisten“

15:00-15:15Uhr

Kaffeepause

15:15-16:30 Uhr

Podiumsdiskussion „Was benötigen Datenjournalisten eigentlich von Kommunen für ihre tägliche Arbeit?“

Moderation: Univ.-Prof. Dr. Jörn von Lucke

| Dr. Christian Geiger, Chief Digital Officer der Stadt St. Gallen

| Michael Kreil, Datenjournalist aus Berlin

| David Hilzendegen, Datenjournalist aus Konstanz

16:30 Uhr

Get-together bei Getränken und Canapés

Am Vormittag findet der offene Workshop „Open Data Plattformen rund um den Bodensee“ im Rahmen des Interreg-Projekts Smart Government Akademie Bodensee statt. Der Workshop bietet den Rahmen, sich über den aktuellen Stand von Open Government Data auszutauschen und einige kommunale Ansätze aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu diskutieren.

Am Nachmittag präsentiert Michael Kreil seine Visualisierungen und Eindrücke zum Thema „Open Government Data-Impulse eines Datenjournalisten“. Anschließend diskutieren Dr. Christian Geiger, Michael Kreil und David Hilzendegen in einer offenen Podiumsdiskussion mit dem Publikum.

Die Teilnahme ist für Sie kostenfrei.  Um vorherige Anmeldung über unser  Anmeldeformular  [https://www.zu.de/veranstaltungen/2019/smart-government-akademie-bodensee-2020.php]wird jedoch gebeten.

Mit freundlicher Unterstützung durch

Was ist die Smart Government Akademie Bodensee?

Die Smart Government Akademie Bodensee vernetzt länderübergreifend Erfahrungen und Wissen, um aktuelle Chancen und Herausforderungen der smarten Verwaltung von morgen gemeinsam zu nutzen. Das Projekt wurde von neun Städten und Gemeinden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie vier Hochschulen gegründet. Es wird im Rahmen des  Interreg V-Programm [https://www.interreg.org/]s finanziell unterstützt.

Mit freundlichen Grüßen

Univ.-Prof. Dr. Jörn von Lucke

Zeppelin Universität

zwischen

Wirtschaft Kultur Politik

Prof. Dr. Jörn von Lucke

Professor und Direktor

Lehrstuhl für Verwaltungs- und Wirtschaftsinformatik

The Open Government Institute (TOGI)

Am Seemooser Horn 20

D-88045 Friedrichshafen | Bodensee

T +49 7541 6009 1471

F +49 7541 6009 1499

[joern.vonlucke at zu.de]

[http://togi.zu.de]

Kontakt

Zeppelin Universität gGmbH

The Open Government Institute | TOGI

Am Seemooser Horn 20

88045 Friedrichshafen

Tel:  +49 7541 6009 1471

Fax: +49 7541 6009 1499

[http://togi.zu.de]


https://lists.posteo.de/private/ogpbw/2019-December/000069.html

Montag, 2. Dezember 2019

02.12.2019
nachtrag - Digitale Infrastruktur für Open Government

Guten Morgen,

mit Blick auf Mobilität, Energie-Wende (Windräder / Strommasten) und Klima sind bei Land/Kommunen einiges an Beteiligungsbedarfen.
Dazu kommen zunehmend Bedarfe an intersektoralen Innovationsprozessen.
Bei den klassischen Beteiligungsexperten spielen jedoch die digitalen Möglichkeiten immer noch eine untergeordnete Rolle.
Das halte ich für einen Fehler in Bezug auf die Chancen bei digital in Bezug auf Informationsaufbereitung, Inklusion (eingeschränkte Personen mit Behinderung, Zeitnot, Desinteresse Wege auf sich zu nehmen), Strukturiertheit und Archivierbarkeit.  Wenn nun einige in BW ihr eigenes System aufbauen, besteht die Gefahr, dass diese in den Punkten Kapazitäten u nötige Popularität sowie durch Heterogenität in Nutzerführung und Authentifizierung nicht ausreichend tragfähig sind. Deswegen ist es wichtig, dass es einen Standard an Instrumenten mit Wiedererkennung gibt bzw. Infrastruktur zentral vorgehalten wird. Auch unter Gesichtspunkten von open-x-Prinzip. Hier sollte das Land federführen sein.
Dabei soll die physische Beteiligung und Zusammenarbeit nicht abgelöst sondern ergänzt werden und am Anfang beim Aufbau von Routinen zur Digital-Beteiligung werden die digitalen Instrumente so gut und oft es geht in den klassischen physischen Veranstaltungen als Tool eingebaut um diese zu erproben und zu erlernen - ähnlich wie die digitale Konto-Führung einst als Automat in der Bankfiliale mit Unterstütung der Bankmitarbeiter. Das ganze muss mit Kampgane flankiert sein.

Es braucht hier von uns einen klaren Auftrag an die Landesregierung, eine entsprechede Infrastruktur mit Lösungen für ihre eigenen Bedarfe und für andere vorzuhalten - hinterlegt mit den Bedarfsanmeldungen der großen Interessensvertretungen im Land.

Stakeholder/Kompetenzen in einer Vorbereitungsgruppe könnten zB sein


  • Staatsministerium Baden-Württemberg Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung > Beteiligungsprozesse
  • Staatsministerium Baden-Württemberg Abteilung I, Referat 17 > Normenscreening
  • Staatsministerium Baden-Württemberg Abteilung III > interministeriale u intersektorale Innovation
  • Allianz für Beteiligung > Beteiligungsprozesse
  • Innenminiterium Baden-Württemberg: Abt 5 Ref 52 E-Governmet und Open Government
  • Evangelische Landeskirche
  • Katholische Landeskirche / SPES katholisches Landvolk
  • Landessportverband
  • digitalakademie@bw / Fraunhofer IAO
  • OGP-BW
  • #ANDI-Netzwerk
  • Metropolregion Rhein-Neckar
  • Stadt Strasbourg
  • ICLEI
  • Metropolregion RN

Hierzu wäre eine Vorbereitungsgruppe wichtig, die die Bedarfe und jeweiligen bereits gewonnen Erkenntnisse und Kompetenzen nebeneinender legt und auch gemeinsam, die Lösungen evaluiert.


  • Sondieren von Zuständigkeiten, Bedarfsträgern und Kompetenzen sowie bereits bestehender Prozessen
  • Formulierung des Bedarfs mit einem Vorschlag zum Vorgehen an die Landesregierung
  • Prototypische Entwicklung eines Systems durch Land mit den Stakeholdern
  • Erprobung des Systems in unterschiedlichen Beteiligungs- und Zusammenarbeitsumgebungen
  • Implementierung zB im Zuge des Fonds für Beteiligung oder der Innovation-Labs.

Lassen sich zudem hier solche Aspekte rauslesen?: Demokratie Förderung des Bundes 20-24 - komplementär zu anderen Förderungen
https://www.demokratie-leben.de/fileadmin/content/PDF-DOC-XLS/Leitlinien/Leitlinien_Zweite_Foerderperiode/Foerderrichtlinie_Demokratie_leben__Projekte_Demokratiefoerderung__Vielfaltgestaltung__Extremismuspraevention_GMBl_barrierfrei.pdf
Stärkung der demokratischen Kultur

Das schein mir für den Jahresanfang ein schönes Projekt zu sein.

Viele Grüße u guten Wochenstart
OR

Liebe Freunde des Open Governments,

was mir persönlich in vielen Papieren, Projekten, Diskussionen zu Open Government nach wie vor zu kurz kommt sind die digitalen Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Beispielsweise Werkzeuge für ko-kreative und inklusive Zusammenarbeit in Sozialmedien (im weiteren produktiven Sinne) wie zB Zusammenarbeit in Arbeitsdokumenten wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationen, Mindmaps sowie Möglichkeiten der dezentralen Kommentierung und Priorisierung sowie Abstimmung von/über Entwürfe(n) oder Textbausteine(n) sowie das Verknüpfen zu Sekundärinformationen wie Dokumente und Daten(-Visualisierung) sowie Etherpads, Video- u. Fire-Chats. Vieles davon Dinge, die uns Google in exzellenter Art zur Verfügung stellt (wenn man Google in seiner Gänze kennt), was aber aus nachvollziehbaren Gründen bei vielen, insbesondere in der öV, grundsätzlich oder in langer Sicht vermieden werden soll. Nun hilft es aber nicht viel, Dinge einfach zu vermeiden (oder gar wegzuregulieren) und in jeweils geschlossenen Systemen zu produzieren, wenn zunehmend vernetzte Produktivität und Kreativität um uns herum auf solchen Strukturen, Effizienzen u. Komforts gründet.
Das Innovationszentrum der französischen Regierung hat das schon lange erkannt und unterstützt beispielsweise  https://framasoft.org/de/
genauso wie die französische Regierung aus Gründen der Souveränität einst den Verkauf der französischen (europäischen) Video-Plattform Dailymotion an Yahoo verhinderte.
Weitere Werkzeuge werden auch bei TosiT des Open Government Instituts der Zeppelin Universität gesammelt
https://www.tosit.org/
oder etwa auch in der OGP-Toolbox, die auch wieder von der französischen Regierung anlässlich des OGP-Summit in Paris (Beitritt von Deutschland) erstellt wurde.
https://ogptoolbox.org/de/
Fast alles ist davon Open Source und free Software (FOSS/FLOSS)

Doch irgendwär muss sich um den Betrieb solcher Instrumente kümmern.
Es wäre zu viel verlangt von Kommunen - gerade bei kleineren - die motiviert mit der Zeit gehen wollen und mit Bürgern, Wissenschaft und Wirtschaft denzentral und inklusiv ortsungebunden zusammen arbeiten wollen, diese Werkzeuge selbst zu implementieren und zu warten.
Es wäre ein wichtiger Schritt hier Leistungsstärke mit Motivation zu verknüpfen, und beispielsweise Land, Kommunen und weitere Akteure (zB Landeskirchen, NGOs) zur Entwicklung geeigneter Infrastruktur in Baden-Württemberg zusammen zu bringen und Zuständigkeiten, Bedarfsträgern und Kompetenzen sowie bereits bestehender Prozesse zu sondieren. Ich sehe da ein gutes Terrain für Baden-Württemberg sich im Thema Beteiligung und Open Government zu profilieren.


Ich sehe da auch inhaltliche Anknüpfung an das vom CDU-Parteitag frisch beschlossene Digtalcharta, insbesondere was das Open-X-Prinzip angeht.
https://www.cdu.de/system/tdf/media/dokumente/2019-09-30-digitalcharta-antragsfassung-mit-zeilennumerierung.pdf?file=1&type=field_collection_item&id=19580
Wir setzen auf das neue Paradigma Open-X und den Mut, den Staat als Servicegeber zu sehen.
Open-X wird dabei zum neuen Leitmotiv. Dafür notwendig sind offene Schnittstellen sowie Interoperabilität bei Software, Hardware, netzbasierten Apps, bei Vergaben, bei Daten und bei Wissen.
Deshalb gelten künftig für alle Digitalisierungsprojekte in Deutschland: Open APIs (Offene Programmierschnittstellen) und offene Standards werden primär bevorzugt. Gleichzeitig setzen wir stärker auf Open Source. Zugleich stellt Deutschland Daten des Staates, seiner Behörden und die von Tochterunternehmen als Open Data (mit hoher Datenqualität) über einen geeigneten Service zur Verfügung. Diese Offenheit verschiedener digitaler Komponenten wird als „Open-X“ bezeichnet.
Hierzu wollen wir eine enge Abstimmung zwischen Bund und Ländern, um unterschiedliche Projekte auf unterschiedlichen föderalen Ebenen zu starten, zu testen und zum Erfolg zu führen. Es darf nicht sein, dass dritte, häufig nicht-europäische Staaten oder Unternehmen aus diesen Ländern nahezu alle Standards in der digitalen Welt setzen, nur weil sie schneller sind. Dazu ist die Nutzung der dezentralen Struktur unter gleichzeitig verstärktem, zentralen Monitoring und der Sicherstellung des Open-X-Prinzips von oberster Bedeutung. Mit der Innovationsplattform: D erreichen wir das.
Wir müssen daher in der Forschung und Wissenschaft das Open-X-Prinzip nicht nur verankern, sondern auch geeignete und anreizkompatible Transfersysteme erschaffen. In der Forschung müssen in den nächsten Jahren all jene Digitalisierungsprojekte Vorrang genießen, die mithelfen, die faktischen Standards unter Wahrung unserer europäischen Werte und freiheitlichen Grundprinzipien zu sichern und im besten Falle zu exportieren.


Auch das Gutachten der Bürgerräte kommt da zu eindeutigen Aussagen:
https://www.buergerrat.de/fileadmin/downloads/buergergutachten.pdf
Es müssen verständliche und neutrale Informationen auf verschiedenen
Kanälen verfügbar gemacht werden. ja: 156 nein: 1
Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie erfordern bundesweit
gleiche und geeignete Zugangsmöglichkeiten. ja:154 nein:3

Fühlt sich dahin gehend jemand angesprochen?
Weitere Anregungen?

Viele Grüße
Olli Rack

--
Oliver Rack

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Deutschland
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Strategy Board

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Open Gov & General Affairs

Sonntag, 1. Dezember 2019

01.12.2019
Kommentierung Umsetzung 1. NAP

Ich nochmal mit einer Bitte von Hr Zinnbauer, der in Schweden ansässig und von der OGP beauftragt derzeit die Umsetzung des 1. Nationalen Aktionsplan Open Government Partnership der Bundesregierung im Rahmen des Independent Reporting Mechanism evaluiert und einen Bericht erstellt.
Er bat mich diese echt kurze Umfrage in die Runde zu geben.
https://dieter5.typeform.com/to/rN0PPx

Hier die Maßgabe der OGP dazu:
"The pre-publication comment period ensures that governments and civil society organizations have the opportunity to offer additional information, clarifications, and other evidence; however, neither party has veto power over any section of the reports. IRM researchers take into account pre-publication comments before finalizing the draft reports for publication. These comments will not be made public with the IRM report and can be considered confidential. During this period, the IRM retains the right to share copies of the draft report on an embargoed basis with experts in the country who can help to ensure the highest quality of reporting."

Ich habe des schnellen Überblicks zuliebe schon mal die Fragen aus der Unfrage unten an kopiert.

Feedback wird bis 7. Dezember benötigt. Ich habe meine Positionen bereits im Rahmen eines Interviews abgegeben.

VG
Olli Rack

Hier der eigene 1. NAP Abschlussbericht Bureg
https://www.open-government-deutschland.de/resource/blob/1591050/1685574/7bfe61b854db0f62425295d29847224e/vorentwurf-abschlussbericht-data.pdf?download=1

Weiter hilfreich dabei: Open Data Fortschrittsbericht der Bundesregierung
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/141/1914140.pdf

Und hier auch der 2. NAP
https://www.open-government-deutschland.de/resource/blob/1591050/1667952/0b5cd9bf8721236ea95d23afc920a455/zweiter-nap-data.pdf?download=1


Wie waren Sie (als Einzelperson oder als Organisation) im 1. nationalen Aktionsplan der OGP in Deutschland engagiert?

Falls Sie sich nicht beteiligt haben, könnten Sie noch kurz erklären, wieso nicht. Was müsste passieren, dass Sie sich in Zukunft im OGP Prozess engagieren würden? Sie können dann gerne zur letzen Seite durchklicken und die Antwort abschicken, für die ich mich sehr herzlich bedanke.
Fuer alle anderen: bitte gehen Sie weiter zur nächsten Frage

xxxxxxxxxxxx

Konnte man den Stand der Umsetzung des Aktionsplanes gut mitverfolgen? War die Kommunikation von Seiten der Regierung diesbezüglich gut? Gab es ausreichend Gelegenheit, Feedback und Empfehlungen für Nachbesserungen zu formulieren und in den Umsetzungsprozess 2017-2019 einzubringen? Hätten Sie Verbesserungsvorschläge für das Umsetzungsformat des OGP Aktionsplanes?

xxxxxxxxxxxxxxx

Sehen Sie die Verpflichtungen des ersten Aktionsplanes, die in ihren Arbeitsbereich fallen, als erfüllt an?

xxxxxxxxxxx

Jenseits der direkten Verpflichtungserfüllung, können Sie weiterführende konkrete Ergebnisse und/oder tiefergehende Wirkungen der Umsetzung erkennen?
[z.B. erweiterter Teilhaberkreis, neue Mitwirkungsmöglichkeiten, Veränderungen in der Verwaltungspraxis… - wenn möglich, bitte Verweise zu konkreten Materialien/Statistiken anfügen]

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx


Welchen Mehrwert hat die Teilnahme Deutschlands am 1. Aktionsplan für Ihren Themenbereich / Ihre Arbeit generiert?

xxxxxxxxxxxxxxxx

Haben Sie (Ihre Organisation) sich auch aktiv in die Diskussion / Erstellung des 2. Deutschen OGP Aktionsplanes eingebracht?
Falls Sie sich nicht beteiligt haben, könnten Sie noch kurz erklären, wieso nicht. Sie können dann gerne zur letzen Seite durchklicken und die Antwort abschicken, für die ich mich sehr herzlich bedanke.
Fuer alle anderen: bitte gehen Sie weiter zur nächsten Frage

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Sind sie zufrieden mit dem Konsultationsprozess fuer den 2. Aktionsplan? Wurde das Prinzip der Ko-Kreation zwischen Regierung und Zivilgesellschaft erfuellt?

xxxxxxxxxxxxx

Sind Sie zufrieden mit den formulierten Verpflichtungen? Warum/warum nicht? Welche finden Sie besonders gut oder schlecht?

xxxxx

Haben Sie noch weitere Anmerkungen zur OGP oder zu diesen Fragen?
--
-
--
Oliver Rack

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01.12.2019
Digitale Infrastruktur für Open Government

Liebe Freunde des Open Governments,

was mir persönlich in vielen Papieren, Projekten, Diskussionen zu Open Government nach wie vor zu kurz kommt sind die digitalen Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Beispielsweise Werkzeuge für ko-kreative und inklusive Zusammenarbeit in Sozialmedien (im weiteren produktiven Sinne) wie zB Zusammenarbeit in Arbeitsdokumenten wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationen, Mindmaps sowie Möglichkeiten der dezentralen Kommentierung und Priorisierung sowie Abstimmung von/über Entwürfe(n) oder Textbausteine(n) sowie das Verknüpfen zu Sekundärinformationen wie Dokumente und Daten(-Visualisierung) sowie Etherpads, Video- u. Fire-Chats. Vieles davon Dinge, die uns Google in exzellenter Art zur Verfügung stellt (wenn man Google in seiner Gänze kennt), was aber aus nachvollziehbaren Gründen bei vielen, insbesondere in der öV, grundsätzlich oder in langer Sicht vermieden werden soll. Nun hilft es aber nicht viel, Dinge einfach zu vermeiden (oder gar wegzuregulieren) und in jeweils geschlossenen Systemen zu produzieren, wenn zunehmend vernetzte Produktivität und Kreativität um uns herum auf solchen Strukturen, Effizienzen u. Komforts gründet.
Das Innovationszentrum der französischen Regierung hat das schon lange erkannt und unterstützt beispielsweise  https://framasoft.org/de/
genauso wie die französische Regierung aus Gründen der Souveränität einst den Verkauf der französischen (europäischen) Video-Plattform Dailymotion an Yahoo verhinderte.
Weitere Werkzeuge werden auch bei TosiT des Open Government Instituts der Zeppelin Universität gesammelt
https://www.tosit.org/
oder etwa auch in der OGP-Toolbox, die auch wieder von der französischen Regierung anlässlich des OGP-Summit in Paris (Beitritt von Deutschland) erstellt wurde.
https://ogptoolbox.org/de/
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Doch irgendwär muss sich um den Betrieb solcher Instrumente kümmern.
Es wäre zu viel verlangt von Kommunen - gerade bei kleineren - die motiviert mit der Zeit gehen wollen und mit Bürgern, Wissenschaft und Wirtschaft denzentral und inklusiv ortsungebunden zusammen arbeiten wollen, diese Werkzeuge selbst zu implementieren und zu warten.
Es wäre ein wichtiger Schritt hier Leistungsstärke mit Motivation zu verknüpfen, und beispielsweise Land, Kommunen und weitere Akteure (zB Landeskirchen, NGOs) zur Entwicklung geeigneter Infrastruktur in Baden-Württemberg zusammen zu bringen und Zuständigkeiten, Bedarfsträgern und Kompetenzen sowie bereits bestehender Prozesse zu sondieren. Ich sehe da ein gutes Terrain für Baden-Württemberg sich im Thema Beteiligung und Open Government zu profilieren.


Ich sehe da auch inhaltliche Anknüpfung an das vom CDU-Parteitag frisch beschlossene Digtalcharta, insbesondere was das Open-X-Prinzip angeht.
https://www.cdu.de/system/tdf/media/dokumente/2019-09-30-digitalcharta-antragsfassung-mit-zeilennumerierung.pdf?file=1&type=field_collection_item&id=19580
Wir setzen auf das neue Paradigma Open-X und den Mut, den Staat als Servicegeber zu sehen.
Open-X wird dabei zum neuen Leitmotiv. Dafür notwendig sind offene Schnittstellen sowie Interoperabilität bei Software, Hardware, netzbasierten Apps, bei Vergaben, bei Daten und bei Wissen.
Deshalb gelten künftig für alle Digitalisierungsprojekte in Deutschland: Open APIs (Offene Programmierschnittstellen) und offene Standards werden primär bevorzugt. Gleichzeitig setzen wir stärker auf Open Source. Zugleich stellt Deutschland Daten des Staates, seiner Behörden und die von Tochterunternehmen als Open Data (mit hoher Datenqualität) über einen geeigneten Service zur Verfügung. Diese Offenheit verschiedener digitaler Komponenten wird als „Open-X“ bezeichnet.
Hierzu wollen wir eine enge Abstimmung zwischen Bund und Ländern, um unterschiedliche Projekte auf unterschiedlichen föderalen Ebenen zu starten, zu testen und zum Erfolg zu führen. Es darf nicht sein, dass dritte, häufig nicht-europäische Staaten oder Unternehmen aus diesen Ländern nahezu alle Standards in der digitalen Welt setzen, nur weil sie schneller sind. Dazu ist die Nutzung der dezentralen Struktur unter gleichzeitig verstärktem, zentralen Monitoring und der Sicherstellung des Open-X-Prinzips von oberster Bedeutung. Mit der Innovationsplattform: D erreichen wir das.
Wir müssen daher in der Forschung und Wissenschaft das Open-X-Prinzip nicht nur verankern, sondern auch geeignete und anreizkompatible Transfersysteme erschaffen. In der Forschung müssen in den nächsten Jahren all jene Digitalisierungsprojekte Vorrang genießen, die mithelfen, die faktischen Standards unter Wahrung unserer europäischen Werte und freiheitlichen Grundprinzipien zu sichern und im besten Falle zu exportieren.


Auch das Gutachten der Bürgerräte kommt da zu eindeutigen Aussagen:
https://www.buergerrat.de/fileadmin/downloads/buergergutachten.pdf
Es müssen verständliche und neutrale Informationen auf verschiedenen
Kanälen verfügbar gemacht werden. ja: 156 nein: 1
Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie erfordern bundesweit
gleiche und geeignete Zugangsmöglichkeiten. ja:154 nein:3

Fühlt sich dahin gehend jemand angesprochen?
Weitere Anregungen?

Viele Grüße
Olli Rack

--
Oliver Rack

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